Es lässt sich leider nicht verleugnen: Mit zunehmendem Alter stellt sich so manches „Zipperlein“ ein. Davon betroffen sind häufig unsere Augen. Von Trockenen Augen sind oft nicht nur Frauen ab den Wechseljahren betroffen, sondern auch viele Männer. So verringert sich die Produktion von Tränenflüssigkeit oft schon ab dem 50. Lebensjahr und auch die Zusammensetzung verändert sich. Da man noch dazu seltener blinzelt, werden die Augen nicht mehr optimal befeuchtet – der natürliche Tränenfilm reißt auf.
Trockene Augen durch Erkrankungen
Zudem sind gerade ältere Menschen eher von Krankheiten betroffen, die Trockene Augen begünstigen – beispielsweise Diabetes oder Rheuma. Und schließlich können bestimmte Medikamente wie Betablocker, Schlaftabletten oder Psychopharmaka die Beschwerden verursachen und verschlimmern.
Den Tränenfilm stabilisieren
Die Leitsymptome von Trockenen Augen sind Brennen, Jucken, Rötungen oder ein unangenehmes Müdigkeits- und Fremdkörpergefühl. Langfristig zählen Hornhautschäden, Infektionen und Sehstörungen zu den möglichen Folgen.
Um es nicht so weit kommen zu lassen, sollte man rechtzeitig entgegenwirken. Für die Behandlung Trockener Augen bewährt haben sich Augentropfen mit Hyaluronsäure aus der Apotheke. Klinische Studien belegen die hohe Wirksamkeit der Hyaluronsäure. Sie verteilt sich gleichmäßig auf der Augenoberfläche und bildet dort einen Schutzfilm, der den Tränenfilm stabilisiert. Dadurch bleibt der Tränenfilm länger stabil und die Beschwerden können langanhaltend gelindert werden.
Es ist außerdem hilfreich, bewusst möglichst häufig zu blinzeln, regelmäßig zu lüften und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Auch Gähnen regt die Tränenproduktion an. Viele weitere Tipps gibt es unter www.hilfe-bei-trockenen-augen.de. Bei länger andauernden Beschwerden ist es ratsam, fachärztlichen Rat einzuholen.
Tipps zur Augenpflege
Zusätzlich lassen sich die Augen von innen unterstützen – und zwar durch richtiges Essen und Trinken. Besonders ältere Menschen haben oft mangelnden Appetit. Dadurch leidet die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen, die für die Tränenfilmproduktion benötigt werden. Viele nehmen auch weniger Flüssigkeit zu sich, weil sie nicht durstig sind oder das Trinken vergessen – was den Augen schadet.
Daher sollte bewusst auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Blattgemüse, Karotten, Fisch, Nüssen und Zitrusfrüchten geachtet werden. Leckere Saftschorlen oder ungesüßte Früchte- und Kräutertees zum Essen und ein Trinkfahrplan sind ebenfalls hilfreiche Maßnahmen. djd