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Schützenkönig in Kronach: "Ein Privileg und eine Ehre"

Für Christian Mitter ist es als Schützenkönig ein Privileg und eine Ehre, seine Schützenbrüder bei allen Schützenauszügen mit Kette und Hut anzuführen.

Schützenkönig in Kronach: "Ein Privileg und eine Ehre"

Bei der Proklamation 2023: Die Freude ist dem frisch gekürten Schützenkönig Christian Mitter (rechts) deutlich ins Gesicht geschrieben. FOTO: DANIELA PONDELICEK

08.08.2024

Christian Mitter wurde beim Kronacher Freischießen 2023 Schützenkönig. „Die Gefühle, die in dem Moment der Bekanntgabe des 1. Ritters einen übermannen, wenn man bereits weiß, gut geschossen zu haben, sind kaum in Worte zu fassen. Im nächsten Satz folgte dann mein Name: Unser neuer Schützenkönig ist Christian Mitter“, erinnert sich Christian Mitter.

Groß waren in den vergangenen Jahren die Freude und der Stolz über seine Kinder, die als Schwanenkönigin, Vogelkönig, Jungschützenkönigin und Schützenkönigin ihm den „Weg geebnet“ hatten. „Die Ehre der noch fehlenden Königswürde war mir vorbehalten“, meint er. „Nun haben wir sozusagen full house. Ich, der gebürtige Niedersachse, der von seiner Frau von der Einzigartigkeit des Freischießens überzeugt wurde, sollte nun Schützenkönig der SG Kronach sein.“

Als seine frühere Chefin Monika Wagler im Jahr 2000 beim Eintritt in die SG Kronach gebürgt hat oder „als 2007 mein Schützenbruder Reinhold Weißbach mich zum ersten Schuss auf die Königsscheibe motiviert hat, hätte ich mir das kaum erträumen können“. Auf Anhieb reichte es aber damals schon zum zweiten Ritter.

„Ich bin sehr glücklich, dass im Moment der Bekanntgabe meine Familie sowie Freunde aus der Schützenfamilie um mich hatte. Ich habe diese Minuten sehr intensiv wahrgenommen.“

Für ihn als Schützenkönig der ehrwürdigen SG Kronach ist es ein Privileg und eine Ehre, bei sämtlichen Schützenauszügen mit Kette und Hut seine Schützenbrüder anzuführen. Den Start machte der Auszug in Steinbach am Wald direkt im Anschluss an das Freischießen. Dieses Jahr folgten Burggrub, Pressig, Lichtenfels, Ludwigsstadt und Coburg, bei denen die SG stets auf ihn zählen konnte. Natürlich war er schon in den letzten Jahren aufgrund seiner Kinder die „sonntäglichen Spaziergänge“ gewohnt.