Eine fundierte Ausbildung ist immer ein solider Einstieg in die Arbeitswelt. Mit dem Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf hat man beste Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt in der Region. Für Real- und Mittelschüler ist eine duale Berufsausbildung meist ohnehin der nächstliegende Schritt. Doch auch für Absolventen von Fachoberschulen und Gymnasien ist die Lehre eine interessante Option, denn Aufgabenvielfalt und Komplexität in der Berufswelt steigen und damit auch der Anteil hoch anspruchsvoller Ausbildungen.
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist unter anderem die Digitalisierung: Wenn Faktenwissen immer schneller veraltet, gilt es umso mehr, nicht nur theoretisches Know-how zu erwerben, sondern vor allem auch Gestaltungs- und Anwendungskompetenz.
Eigene Stärken erkennen
Bei der großen Vielfalt an Ausbildungsberufen und -möglichkeiten ist es wichtig, zur Berufsorientierung und -wahl die persönlichen Neigungen und Stärken intensiv mit dem Ausbildungsangebot abzugleichen. Dafür ist der Besuch der IHK-Berufsbildungsmesse eine wertvolle Entscheidungshilfe. Denn hier kann man ins Gespräch kommen: Was wird in der jeweiligen Ausbildung gefordert? Entspricht das auch meinen Vorstellungen und Stärken?
Wer sich noch vollkommen unklar bei der Berufswahl ist, sollte sich neben den Inhalten auch über die entsprechenden Rahmenbedingungen informieren. Möchte man flexibel arbeiten oder hat man lieber feste Arbeitszeiten? Kommt Schichtarbeit in Frage? Lieber Büroarbeit oder draußen sein? Die möglichen Umstände im alltäglichen Berufsleben sind nahezu grenzenlos. Man muss also für sich abwägen, welche unverzichtbar sind und welche eher optional. Und auch über die Vergütungsvorstellungen und Karrieremöglichkeiten in der Zukunft sollte man sich Gedanken machen.
Wer sich immer noch nicht sicher ist, kann beispielsweise ein Praktikum absolvieren: Dann können Vor- und Nachteile abgewogen und ein Resümee gezogen werden. So kann man die Orientierung in diese Richtung bestenfalls bestärken oder eben wieder verwerfen – und man sieht nicht erst, wie die Arbeit wirklich ist, wenn man schon in diesen Beruf gestartet ist.
Gut vorbereitet
Was bei einem Vorstellungsgespräch gilt, gilt auch beim Besuch einer Berufsausbildungsmesse. Die richtige Vorbereitung ist enorm wichtig. Es ist immer von Vorteil, bestens informiert in die Ausbildungsmesse einzusteigen: Informiert euch, welche Ausbildungsbetriebe an diesem Tag vor Ort sind und welche Ausbildungsberufe hier vorgestellt werden.
Wer möchte, kann auch schon seine Bewerbungsunterlagen, seinen Lebenslauf, Zeugnisse und andere qualifizierende Dokumente zum Messebesuch mitbringen. red
Öffnungszeiten
Die IHK-Berufsbildungsmesse findet am Freitag und Samstag, den 21. und 22. April, im Kongresshaus Rosengarten statt.
Öffnungszeiten:
Freitag: 8 Uhr bis 14 Uhr
Samstag: 9 Uhr bis 14 Uhr