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Kirchweih St. Otto in Bamberg; Ein Stadtteil lädt herzlich ein

Der Bürgerverein Bamberg-Nord hat auch dieses Jahr wieder eine unvergessliche St.-Otto-Kerwa organisiert

Kirchweih St. Otto in Bamberg; Ein Stadtteil lädt herzlich ein

Karussell, Los- und Schießbuden bieten vergnüglichen Spaß bei der Otto-Kerwa.

30.06.2023
Der Kirchweihbaumun - übersehbar für Fußgänger und Autofahrer. FOTOS: ARCHIV / RUDOLF MADER
Der Kirchweihbaumun - übersehbar für Fußgänger und Autofahrer. FOTOS: ARCHIV / RUDOLF MADER

Kirchweih St. Otto 30. Juni bis 3. Juli

Allgemeines zur Kirchweih

Für die Kleinen gibt es wieder einen Vergnügungspark. Der Bürgerverein Bamberg-Nord bekommt die Speisen und Getränke für die Kerwa von Zulieferern aus Bamberg und der Region. Das Festzelt steht auf dem Platz vor dem Jagdzeughaus (Siechenscheune).

Der Stadtteil und seine Kirche

Der Stadtteil wird vom Zentrum, der Otto-Kirche, dominiert, die 1914 eingeweiht wurde. Sie ist weithin sichtbar und repräsentiert das Gärtnerviertel von Bamberg. Die Kirche bildet zusammen mit dem Fürstbischöflichen Jagdzeughaus und der Luitpoldschule das „magische Dreieck“ von Bamberg-Nord.

Jährlich findet das Kirchweihfest des Bürgervereins statt, bei dem der religiöse Teil von der Pfarrgemeinde und der weltliche Teil vom Bürgerverein organisiert wird. Die Kirche St. Otto beeindruckt mit ihrer prachtvollen Fassade und den Reliefs. 

Sie wurde zwischen 1912 und 1914 erbaut und ist ein Beispiel für den Übergang vom Historismus zur Moderne. Das Gärtnerviertel prägt immer noch das Stadtbild mit seinen weitläufigen Räumen und den typischen Gärtnerhäusern. Innerhalb dieses Stadtgebiets befinden sich Gärtnereien, in denen Gemüse und Blumen angebaut werden. Der Kirchturm von St. Otto wird als „Spargelturm“ bezeichnet und ist ein Wahrzeichen der „Unteren“ Gärtner. Bischof Otto, der Namensgeber der Kirche, war ein angesehener Gelehrter und eine wichtige Figur im Investiturstreit. 

Er wurde 1102 Bischof von Bamberg und kümmerte sich besonders um die Jugend sowie um Bedürftige.

Bischof Otto führte ein einfaches Leben und war für seine Hilfsbereitschaft bekannt. Er starb 1139 und wurde auf dem Michaelsberg begraben. red