Die Landwirtschaft steht heute vor großen Herausforderungen. Zu den größten gehören der Klimawandel, die Inflation und die Energiekrise. Doch die fränkische Landwirtschaft hat Möglichkeiten, mit diesen Problemen umzugehen. Immerhin lastet auf ihr eine große Verantwortung – wie die fränkische Kulturlandschaft zu pflegen oder die Region mit Nahrung zu versorgen. Der Klimawandel bedroht die Landwirtschaft in vielen Bereichen. Nicht nur die Ernte auf dem Feld, sondern auch die fränkischen Wälder leiden unter der klimatischen Katastrophe.
Durch die Trockenheit sind die Bäume geschwächt und stark anfällig für Ungeziefer wie den Borkenkäfer. Befallene Bäume müssen gefällt werden. Tief im Wald kann das schon eine Herausforderung für den Mensch und die Maschine sein. Wir haben Forstwirten bei der Arbeit über die Schulter geschaut.
Um das Klima zu schonen, müssen Landwirte Ressourcen wie Saat, Wasser und Dünger einsparen und regionaler wirtschaften. Gleichzeitig müssen sie einen höheren Ertrag erzielen. Hier hilft moderne Technik weiter – ein Experte verrät, was inzwischen möglich ist und wo Digitalisierung die Landwirtschaft nachhaltiger und regionaler macht.
Der Klimawandel beeinflusst auch das Kaufverhalten: ,,Regionalität ist das neue Bio!" Wir haben uns angeschaut, wie sich in den letzten Jahren das Kaufverhalten beim Endverbraucher verändert hat. Doch ein anderes Problem steuert gegen das bewusste Einkaufen: Die Inflation treibt die Preise nach oben, vor allem in der Lebensmittel-Industrie. Was bedeutet das für die Landwirtschaft?
Neben der Inflation und dem Klimawandel stehen Landwirte auch vor weiteren Herausforderungen. Viele Schweinebauern müssen beim Schlachten ihrer Tiere umdenken, vor allem, wenn größere Schlachthäuser vor dem Aus stehen. Welche Alternativen es gibt und noch mehr haben wir herausgefunden. Bis vor Kurzem wurden männliche Küken schlicht geschreddert, weil sie nicht zur Eierproduktion gedient haben. Doch es gibt Höfe, die inzwischen umdenken und auch die männlichen Küken großziehen. Wir haben uns mit dem ganzen Thema genauer beschäftigt.
Wie geht es den Milchbauern? Der Milchpreis ist gestiegen - und 40 bis 50 Prozent sollen bei den Bauern ankommen. Können Milchwirte zufrieden sein oder macht am Ende die Energiekrise und Inflation wieder alles zunichte? Zusammengefasst steht die fränkische Landwirtschaft vor starken Herausforderungen - und braucht dazu die tatkräftige Unterstützung der Politik! Dieses Jahr stehen Landtagswahlen in Bayern an. Wir haben uns mit Hermann Greif, Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes Bezirk Oberfranken, unterhalten und ihn zu seinen zehn Forderungen an die Politik befragt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Ihr Lukas Pitule
Multimedia Redakteur
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Landwirtschaft im Wandel
