Die Haustür – das Aushängeschild eines jeden Hauses. Erster Eindruck, Visitenkarte und womöglich auch Spiegel der Persönlichkeit der Hausbewohner. Haustüren ziehen mit ihren Farben, Linien und Stilelementen die Blicke auf sich. Doch sie sind nicht nur ein optischer Hingucker, sondern sollten gewisse Kriterien und Funktionen erfüllen.Das passende Material für die HaustürDas Material bestimmt maßgeblich das Aussehen der Haustüre. Es gibt sie aus Holz, Aluminium, Edelstahl, Glas oder Kunststoff sowie Kombinationen dieser Werkstoffe. Grundsätzlich eignen sich alle dieser Materialien, insofern die Qualität stimmt. Denn dann können auch alle einen effektiven Wärmeschutz erreichen und die eigenen vier Wände vor Hitze, Kälte und auch vor Einbruch bewahren.
Welches Material in Frage kommt, hängt in erster Linie von den persönlichen Anforderungen ab. Ebenso wichtige Kriterien sind Farbe, Design, Pflegebedarf, Energieeffizienz sowie natürlich die Sicherheit und der Preis. Türen sind oft starken Witterungseinflüssen ausgesetzt. Je stärker eine Haustür mit Regen, Schnee, Wind und UV-Strahlung in Berührung kommt, umso intensiver muss sie auch gepflegt werden. Durch eine baulich möglichst gut geschützte Eingangstür reduziert sich somit auch der Pflegebedarf der Tür. Witterungseinflüsse lassen sich zum Beispiel durch ein Vordach oder einen ins Gebäude zurückgesetzten Eingangsbereich deutlich mindern. Bei Glastüren sollte man auf Bruchsicherheit achten. Zudem sollten sie grundsätzlich aus Wärmeschutzglas bestehen.
Haustüren einbruchsicher machen
Was macht eine Haustür nun aber wirklich sicher? Das Bundeskriminalamt empfiehlt für Privathäuser Hauseingangstüren der Widerstandklasse 2 oder 3 sowie hochwertige Schlösser und Schließzylinder. Gleiches gilt übrigens auch für Fenster oder Terrassentüren. Die Widerstandsklasse gibt an, wie lange und erfolgreich eine Tür Einbruchsbemühungen standhält. Je höher diese Klasse ist, desto schwieriger wird es für Langfinger, eine Tür zu knacken. Entscheidend für die Sicherheit einer Tür sind Türblatt, Rahmen, Verriegelung, Schließblock, Beschlag, Zylinder und Verglasung. Die beste Mehrfachverriegelung zum Beispiel ist nutzlos, wenn die Tür keinen guten, hochwertigen Schließzylinder hat. Dieser sollte durch einen Bohrschutz vor ungewolltem Aufbohren geschützt sein. Außerdem muss man beim Tür-Kauf auch darauf achten, dass Türrahmen und Türbänder aus stabilem Material und beim Einbau fest mit dem Mauerwerk verbunden sind. Dadurch ist die Hauseingangstür vor dem Aushebeln und gewaltsamen Aufbrechen geschützt.
Die perfekte Ergänzung für mehr Sicherheit: elektronische Sicherungssysteme. Elektronische Zutrittssysteme werden immer häufiger in der Haustür verbaut. Dabei gibt es verschiedene Varianten wie den Fingerscanner, Zutrittskontrollen via Code oder Karten, NFC-Systeme und viele mehr. Diese bieten mehr Komfort und zusätzliche Sicherheit und können, wie beispielsweise ein Fingerscanner, unauffällig im Türblatt, Türrahmen oder auch im Griff der Tür montiert werden.
Designtrends 2022
Weniger ist mehr: So lautet das aktuelle Hauptmotiv bei der Gestaltung von Haustüren. So konzentriert man sich auf die Farbe und Textur des Materials, ohne sich von unnötigen Details ablenken zu lassen. Die Haustür überzeugt durch klare Linien, schlichte Architektur und reduziertes Design. Die Tür von heute reduziert sich auf das Wesentliche und beeindruckt als zeitloser Klassiker. Ein weiterer Schlüsseltrend sind extrabreite Haustüren. Die erweiterte Breite sorgt für eine Extraportion Komfort im Eingangsbereich und versprüht als visuelle Raumerweiterung auch zusätzliche Eleganz.
Laut dem Ratgeberportal Hackrea zeigen sich die aktuellen Trendfarben im Jahr 2022 geheimnisvoll, kühl oder entspannt. Haustüren in den Farben Grün, Grau oder Blau wirken im Eingang besonders edel und modern. Helle Farben wie beispielsweise Mint oder Hellgrün wirken einladend und sorgen dazu noch für einen farblichen Eyecatcher. Aber auch neutrale Farben wie Braun, Beige, Grau oder Schwarz in Kombination mit natürlichen Materialien werden dieses Jahr in Eingangsbereichen gerne gesehen. Pia Nowak/Internorm International GmbH
