Die Gemeinde Ködnitz liegt in unmittelbarer Nähe der Bierstadt Kulmbach. Sie ist eine liebenswerte Wohngemeinde im Tale des Weißen Mains und an den Hügeln des „Rangen“ gelegen mit kleineren mittelständischen Betrieben, einem regen Vereinsleben und dem einzigen Dorfschulmuseum Oberfrankens.
Der Reiz der Flächengemeinde (20 Quadratkilometer – Höhe von 307 bis 528 Meter – etwas über 1600 Einwohner) liegt nicht in einem klaren Zentrum, sondern in der Vielfalt. Bei der Gebietsreform 1971 schlossen sich die beiden Gemeinden Ködnitz und Kauerndorf zusammen. Seit dem 1.1.1977 ist die Gemeinde Ködnitz – zusammen mit den Gemeinden Trebgast und Harsdorf – eine Verwaltungsgemeinschaft. Die historische Entwicklung spiegelt sich im Gemeindewappen wider: Die silbern eingeschweifte steigende Spitze unter Rot bezieht sich auf die Plassenburger, einstige Ministerialen der Andechs Meranier. Der silberne Wellenbalken des Weißen Mains im schwarzen Schildfuß symbolisiert gleichzeitig die einstigen Landesherren: die Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Kulmbach Bayreuth aus dem Hause Hohenzollern. Die Rote Krümme eines Abtstabes erinnert an die ehemaligen Zisterzienserklöster Langheim und Himmelkron, sowie das Augustinerkloster in Kulmbach. Und die beiden silbernen Rosen nehmen Bezug zu den Grundherrnschaften der Henleins von Plassenburg und derer von Guttenberg.
Von der Vielfalt der Gemeinde Ködnitz zeugen die Ortsteile, Weiler und Einzelgehöfte: Ebersbach, Fölschnitz, Forstlasmühle, Haaghof, Hauenreuth, Heinersreuth, Höllgraben, Kauerndorf, Ködnitz, Leithen, Listenberg, Meierhof, Mühlberg, Pinsenhof, Reisighof, Reuth, Spitzeichen, Stephansreuth, Tennach, Tierheim, Veitsgraben und Zettmeisel.