Bereits Goethe wusste: “Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“. Die Urlaubszeit ist perfekt geeignet, um nicht nur die fränkische Heimat genauer zu erkunden, sondern auch die umliegenden Tourismusregionen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Reise in den Bayerischen Wald? Hier, in der größten Waldlandschaft Mitteleuropas, warten neben zwei Naturparken, dem ersten und ältesten Nationalpark und einzigem Urwald Deutschlands auch einige Wellness- und Kulturangebote, Sehenswürdigkeiten und andere abwechslungsreiche touristische Angebote auf die Besucher. Natürlich darf der vierbeinige Mitbewohner und beste Freund des Menschen auf dieser Entdeckertour nicht fehlen. Doch nicht überall ist die Mitnahme von Fiffi, Bello und Co. erlaubt. Wie findet man also am besten Urlaubsunterkunft, in eine der man mit seinem vierbeinigen Mitbewohner nicht nur geduldet, sondern im besten Fall gerngesehener Gast ist?
Früh buchen
Wer nicht gerade von einem anderen Hundefreund den ultimativen Tipp bekommt, muss selbst auf die Suche gehen. Und das am besten sehr frühzeitig, denn viele Halter der rund II Millionen Hunde in Deutschland haben ähnliches im Sinn. Die besten Unterkünfte sind darum bereits auf längere Zeit im Voraus ausgebucht.
Online-Portale erleichtern die Recherche
Sobald feststeht, in welche Region des Bayerischen Waldes es einen genau zieht und was man in seinem Urlaub erleben möchte, heißt es also ran an die Domizilsuche. Soll es ein Ferienhaus mit eingezäuntem Garten in Alleinlage sein? Etwas Ausgefallenes wie ein Baumhaushotel? Ein Appartement oder ein Hotelzimmer? In so gut wie jeder Kategorie gibt es Unterkünfte, in denen auch Hunde erlaubt sind. Zur Recherche eignen sich verschiedene Online-Portale, die sich dem Vermitteln von Unterkünften für Hundehalter verschrieben haben. Hier kann man nicht nur den Ort oder die Region auswählen, die man bereisen will, sondern auch ganz gezielt nach Art der Unterkunft, Ausstattung oder auch Anzahl der Hunde die Suche eingrenzen.
Die eigenen Wünsche definieren
Die Suche wird erschwert, sobald man mehr als einen Hund hat oder spezielle Ansprüche an seinen Urlaub hat. Nicht jeder Vermieter, der einen Hund erlaubt, toleriert auch zwei oder mehr Vierbeiner. Der eine gibt nur die Erlaubnis zur Mitnahme, der nächste stellt sogar extra ein Körbchen und Näpfe bereit und ein anderer ist so auf Hunde spezialisiert, dass auch Hundesportler hier Flächen zum Trainieren zur Verfügung haben oder es sogar eine eigene Hundepension gibt, falls Herrchen und Frauchen doch mal etwas alleine unternehmen wollen.
An die hündischen Bedürfnisse denken
Auch die Hunde haben ihre Ansprüche. Der eine mag vielleicht keine Artgenossen. Da wäre ein auf Hundehalter spezialisiertes Hotel wahrscheinlich die falsche Wahl, schließlich sind hier viele andere Hunde zu erwarten. Der nächste hat generell ein Problem mit zu viel Trubel - hier bietet sich ein ruhiges Urlaubsziel auf dem Land an. Ein anderer ist vollkommen unkompliziert und hat Spaß daran, einfach dabei zu sein. Da darf die Reise auch in eine Stadt gehen, beispielsweise nach Deggendorf, Regen oder Cham. Eventuell kann ein Vierbeiner keine Treppen mehr laufen und es muss eine ebenerdige Lösung gefunden werden. Oder er kann nicht alleine bleiben und es muss entweder die Möglichkeit geben, den Hund überall mitnehmen zu können oder es sollte eine Betreuungsmöglichkeit am Urlaubsort geben.
Hundehalterknigge beachten
Sind alle Rahmendaten gesteckt und eine passende Unterkunft zur gewünschten Zeit am angedachten Urlaubsort gefunden, kann gebucht werden. Meist erhält man vom Vermieter dann noch einige Benimmregeln an die Hand. In manchen Unterkünften darf der Hund zum Beispiel nicht ins Bett, es sei denn, es wird eigene Bettwäsche mitgebracht. Manchmal wird auch an die ein oder andere Regel aus dem Hundehalterknigge erinnert. Dabei sollten gewisse Dinge für jeden Urlauber mit Hund selbstverständlich sein. Zum Beispiel, dass der Hund stubenrein sein und die Einrichtung nicht auseinandernehmen sollte. Oder dass die Hinterlassenschaften des Hundes im eventuell vorhandenen Garten, im Ort und an anderen stark frequentierten Orten eingesammelt werden und der Hund nicht pausenlos bellt und so die Erholung anderer Urlaubsgäste zunichtemacht. Zudem sollte man beachten, dass im Nationalpark und je nach Gemeinde auch in den angrenzenden Bereichen für Hunde Leinenpflicht besteht, um die heimischen Wildtiere nicht zu stören. Gut erzogene Vierbeiner und ihre Besitzer sind in der Regel gern gesehene Gäste und dürfen immer gerne wiederkommen. So kommen am Ende alle entspannt aus dem Hundeurlaub. Jessica Rohrbach
Die bekanntesten Online-Portale für den Urlaub mit Hund
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