Es ist doch interessant zu wissen, was andere Leute eigentlich über einen persönlich denken. Umso spannender war daher ein Artikel von „The Guardian“, einer britischen Zeitung. Diese hat vor kurzem über sechs Orte in Deutschland berichtet, die laut ihrer Meinung zu Reise-Geheimtipps zählen.
Diese Zeitung stellt unter der Rubrik „Hidden“ sozusagen „versteckte“ oder unterschätzte Orte in beliebten Urlaubsländern vor. Dort heißt es über Deutschland, dass es zu unrecht vom „Dolce Vita“ Italiens und der Schönheit Frankreichs überstrahlt werden würde, denn laut „The Guardian“ biete Deutschland erstklassige Unternehmungsmöglichkeiten – von Inselshopping über Wandern bis hin zum ausgedehnten City-Bummel. Aber was sind denn nun die sechs Geheimtipps von Deutschland laut „The Guardian“? Der letzte Tipp hat uns besonders gefreut.
„The Guardians“ sechs Geheimtipps
Zusammengefasst gehören zu den besonderen Orten, welche die Briten als ihre Geheimtipps sehen, sechs Urlaubsregionen, die wir vielleicht schon kennen: Zum einen ist es die Mosel mit ihren Wanderwegen und den Weinbaugebieten, die Harzregion als das „Herz Deutschlands“ laut „The Guardian“, Mecklenburg-Vorpommernmitseinen Fischerdörfern, Hansestädten und Nationalparks, Sachsen mit seinen „hübschen Städtchen“ wie Leipzig oder Görlitz oder auch das Ruhrgebiet mit seiner Industriekultur. Der sechste Tipp hat uns besonders gefallen: Laut „The Guardian“ sollte man unbedingt nach Franken kommen, wenn man in Deutschland ist.
Geheimtipp Franken
Fast die Hälfte von Franken besteht aus Nationalparks, historischen Städten und UNESCO-Denkmälern. Vor allem seien für „The Guardian“ die Bamberger Altstadt, das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, Bad Kissingen, die Würzburger Residenz und der Limes, der die Grenze des Römischen Reiches markierte sehenswert. Es sei die Vielseitigkeit aus Natur und Kultur, die Franken so attraktiv machen.
Die Autoren von „The Guardian“ schreiben: „Wanderer und Kletterer kommen im Spessart und Frankenwald, im Fichtelgebirge und in den Hassbergen ebenso auf ihre Kosten wie in der Fränkischen Schweiz – einer märchenhaften Teilregion mit bizarren Felsformationen, dramatischen Schlössern und charmanten Städtchen.“ Abschließend betont „The Guardian“ auch die „kulinarischen Köstlichkeiten“ der Regionen, wie „Spitzenweine und -biere, Wild aus heimischen Wäldern, Karpfen aus dem Netz und Spargel.“ red
