Heroldsbach

Nur einen Sprung von Forchheim liegt die Gemeinde Heroldsbach. Bekannt ist sie vor allem durch den Erlebnispark Schloss Thurn, der Alt und Jung begeistert, und das Bayerische Fledermauszentrum. Die Gemeinde hat aber noch deutlich mehr zu bieten, wie Erster Bürgermeister Benedikt Graf von Bentzel erklärt: „Sie finden hier bodenständige Kultur und attraktive Freizeitangebote. Rund 50 Vereine bieten die Möglichkeit, sich je nach Belieben sportlich, geistig oder künstlerisch zu betätigen. Außerdem finden Sie in unserer zum Naherholungsgebiet Rangau gehörenden Gemeinde, weitläufige Wanderwege, die zu aktiver Freizeit oder stiller Betrachtung einladen.

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Geschichtliche Daten

Im Jahr 1007 wurde Heroldsbach das erste Mal urkundlich erwähnt, Schloss Thurn hingegen erst im 14. Jahrhundert. Vom Anfang des 15. bis ins 17. Jahrhundert war Heroldsbach eine eigenständige Pfarrei. Die Gemeinde Heroldsbach mit ihren weiteren Ortsteilen Oesdorf, Poppendorf und Thurn hat heute insgesamt rund 5200 Einwohner. Das aktuelle Gemeindegebiet resultiert aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Heroldsbach und Thurn im April 1971. Schon einen Monat später stieß Oesdorf dazu.

Freizeit und Vergnügen

Der Freizeitpark Schloss Thurn ist ein Erlebnis für alle Altersklassen. Es gibt eine Westernstadt mit einer Westernshow, außerdem einen Märchenwald und eine Wildwasserbahn sowie viele weitere Attraktionen. Recht neu sind das Magische Tal mit Ritterschlag (Freefall-Tower) sowie eine Virtual-Reality Achterbahn. Das Schloss selbst wird hingegen für Events genutzt - oder für eine Familienfeier, wenn man es etwas extravaganter mag.

Neben verschiedenen Vereinen bietet die Gemeinde auch eine gute Verkehrsanbindung zu den größeren Städten Forchheim, Erlangen und Bamberg, die alle einen Besuch lohnen. Ein Kulturwanderweg der Gemeinde Heroldsbach bringt Besucher vorbei an 27 kulturhistorischen Schätzen wie Gebäuden, Gedenksteinen und Ähnlichem und vermittelt viel Wissen.

Kirchen und Kapellen

Die Kirche St. Michael findet sich in Heroldsbach. Sie erscheint im neuromanischen Stil. Die Kirche St. Georg hingegen steht in Poppendorf. Während das Langhaus noch aus dem Mittelalter stammt, wurde der Turm hingegen im 15. Jahrhundert neu errichtet. Da die Kirche im 17. Jahrhundert verfallen ist, wurde sie damals wieder erneuert. Schloss Thurn hat eine eigene Kapelle, nämlich St. Sebastian, und in Oesdorf befindet sich die Kirche St. Vitus. In Heroldsbach gibt es zudem noch die marianische Gebetsstätte. MvD