Kleinsendelbach

Die Gemeinde Kleinsendelbach ist der südlichste Punkt von Oberfranken und befindet sich nur etwa 15 Kilometer weit von Erlangen entfernt. Ländliches Flair und schöne Rad- und Wanderwege sind rund um Kleinsendelbach zu finden. Im Zuge der Verwaltungsreform in Bayern erhielt Kleinsendelbach 1818 den Status einer Gemeinde, den sie nie aufgeben musste.

Auch nach der Gebietsreform 1972 blieb Kleinsendelbach eigenständig, bildet seit 1980 aber eine Verwaltungsgemeinschaft mit dem namensgebenden Dormitz und Hetzles. Zu Kleinsendelbach, das bereits im 11. Jahrhundert Erwähnung fand, zählen heute noch die Ortsteile Steinbach, Schellenberg, Schleinhof und Neubau. Insgesamt leben hier heutzutage rund 1500 Menschen.

Leben in Kleinsendelbach

Sport-, Gesang-, Fischerei- und Kirchenvereine bietet die Gemeinde. Eine Freiwillige Feuerwehr haben neben Kleinsendelbach auch die Ortsteile Steinbach und Schellenberg. Für Senioren gibt es den sogenannten Kleinsendelbacher Seniorenkreis (KSK). Jeden Monat treffen sich dort Senioren zu Kaffee und Kuchen. Vorträge zu verschiedenen Themen, Ausflüge und Sonderveranstaltungen werden ebenfalls angeboten. Der Nachwuchs fühlt sich vom Krippenalter an bis zur Mittagsbetreuung im Kinderhaus ,,Zur Schatzinsel" wohl.

Bürgermeisterin Gertrud Werner berichtet: ,,Die schöne Landschaft mit Schwabachtal, Reichswald und Lindelberg lädt zu erholsamen Spaziergängen und Wanderungen ein. Besondere Höhepunkte im Jahr sind die internationalen Wandertage, die Kirchweihen in den drei Ortsteilen, das Fischerfest, das Erntedankfest der Trachtenfrauen und der Weihnachtsmarkt."

Die ländliche Gegend um Kleinsendelbach eignet sich gut, um zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Auf der 18-LochAnlage des Golfclubs Erlangen in Schleinhof kann man sein Handicap verbessern. Fachwerkhäuser prägen das Erscheinungsbild des Ortes, in dem auch viele Sandsteinbauten zu finden sind. Zum Beispiel die Kirche St. Heinrich aus dem Jahr 1953. Neben dieser Ortskirche gibt es auch noch eine kleine Kapelle, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde. Eine weitere Kapelle befindet sich noch in Steinbach, die 1921 zum Andenken an die Vermissten und Opfer des Ersten Weltkrieges erbaut wurde. In Schellenberg gibt es seit 1995 die Heilig-Kreuz-Kapelle. MvD