An der Grenze zu Thüringen gelegen, nicht unweit von der Stadt Coburg entfernt, liegt Lautertal. Die Gemeinde besticht vor allem mit ihrer ländlichen Umgebung, den Seen und Quellen. Neben der guten Verkehrsanbindung und der Nähe zu Coburg und Thüringen sind auch Wander- und Fahrradwege nicht weit.
Geschichtliche Daten
Während heutzutage kein Ort mehr besteht, der nur Lauter genannt wird, gab es früher einen solchen, der später in Ober- und Unterlauter aufgeteilt wurde. Eine Erwähnung als „Lutaraha" im 9. Jahrhundert deutet auf solch einen Ort hin. Verwunderlich ist der Name nicht, schließlich fließt auch heute noch die Lauter durch die Ansiedlung. Die Lauter wiederum mündet in die Itz. Im Laufe der Jahrhunderte hatte Lauter sogar das Stadt- und Marktrecht inne.
Rottenbach gehört neben Ober- und Unterlauter mit zu den ältesten Ortsteilen der Gemeinde. Es wurde bereits zwischen 900 und 1100 n. Chr. errichtet und war anfangs nur ein Straßendorf. Die anderen drei Ortsteile - Tremersdorf, Neukirchen und Tiefenlauter - wurden wahrscheinlich 14. Jahrhundert erst im 13. und gegründet. 1969 schlossen sich die Gemeinden Unterlauter, Oberlauter, Tiefenlauter und Neukirchen zu Lautertal zusammen. Neun Jahre später kamen noch Tremersdorf und Rottenbach hinzu. Mittlerweile hat die Gemeinde ca. 4300 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Die Lage am Rande von Coburg gibt Besuchern die Möglichkeit,die Natur in vollen Zügen zu genießen. Wanderer und Radfahrer kommen hier auf ihre Kosten. Die Franziskuskapelle im Fachwerkstil in Tiefenlauter ist beispielsweise ein Ort, von dem aus man einen guten Blick über das Tal hat, da diese etwas höher gelegen ist. Der Mucklbrunnen ist für Spaziergänger und Wanderer ein weiterer Anlaufpunkt. Dabei handelt es sich um eine Quelle und eine Teichanlage, die zwischen Görsdorf und Tremersdorf im Wald zu finden sind. mvd