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Bamberg: 30 Jahre Welterbe

Acht Gründe, warum Bamberg eine Reise wert ist - Gärtner- & Häckermuseum, Rundweg durch die Gärtnerstadt, Grüner Markt, Altes Rathaus, Mühlenviertel, Welterbe-Besuchszentrum, Kaiserdom St. Peter & St. Georg sowie St. Michael

Bamberg: 30 Jahre Welterbe

Foto: Jurgen Schraudner

25.06.2023

Die Bamberger Altstadt gehört seit 1993 zum Unesco-Welterbe und ist nicht nur als solches ein lohnenswertes Ausflugsziel. Die Geschichte der Stadt reicht weit bis ins Mittelalter zurück und ist noch heute in der erhaltenen Struktur ablesbar. Gärtner-, Insel- und Bergstadt bilden eine abwechslungsreiche Stadtlandschaft, die zum Erkunden und Verweilen einlädt. Folgende Highlights im Grünen, am Wasser und auf den Höhen dürfen nicht fehlen:

Gärtner- & Häckermuseum

Das Gärtner- und Häckermuseum bietet einmalige Einblicke in den Arbeitsalltag und das Privatleben von Gemüsegärtnern und Weinbauern (fränk. Häcker). Im Gärtnerhaus von 1767 und im angrenzenden, liebevoll bewirtschafteten Hausgarten wird ein Bogen von der Geschichte in die Gegenwart der lokalen Gärtner- und Weinbaukultur gespannt. Dabei können Arbeitsgeräte bestaunt, Gemüse- und Pflanzenarten kennengelernt sowie Bamberger Gärtnerstimmen gehört werden. Mehr unter: www.ghm-bamberg.de

Rundweg durch die Gärtnerstadt mit Aussichtsplattform 

Foto: Zentrum Welterbe Bamberg
Foto: Zentrum Welterbe Bamberg

Ein besonderer Blick über die Bamberger Gärtnerstadt als eine der drei Bamberger Welterbe-Bereiche eröffnet sich von der modernen Aussichtsplattform, welche in einen Rundweg mit Informationstafeln integriert ist. Auf einem fünf Kilometer langen Spaziergang kann man Wissenswertes über die Gärtnereien und den traditionsreichen Erwerbsgartenbau erfahren. Der Übersichtsplan und der Gärtnerführer finden sich unter: www.bamberg.info/gaertnerstadt

Grüner Markt

Foto: Stadt Bamberg
Foto: Stadt Bamberg

Am Grünen Markt herrscht von montags bis samstags reges Treiben: Vor der ehemaligen Jesuitenkirche St. Martin, die mit prächtiger Barockausstattung lockt, und rund um den Neptunsbrunnen, der in Bamberg gerne als Gabelmann bezeichnet wird und als geselliger Treffpunkt fungiert, findet der Wochenmarkt statt. Angeboten werden allerlei lokale Spezialitäten.

Altes Rathaus

Foto: Lara Muller
Foto: Lara Muller

Das Brückenrathaus inmitten der Regnitz verbindet Insel- und Bergstadt. Es besticht mit seiner vielschichtigen Fassade - von Fachwerk über Sandstein bis hin zu bunten Fresken. Um die Baugeschichte ranken sich spannende Geschichten, die zum Schmunzeln und Rätseln einladen! Informationen zur Sammlung Ludwig im Inneren unter: museum.bamberg.de

Mühlenviertel

Foto: Christian Martin
Foto: Christian Martin

Das Bamberger Mühlenviertel verband einst Handwerk und Wasserkraft; heute bildet es ein malerisches Ambiente, das zum Flanieren einlädt. Anders als am Ufer der als „Klein Venedig“ bekannten ehemaligen Fischersiedlung flussabwärts wird die Erkundung der Unteren und Oberen Mühlen vom Rauschen der Regnitz begleitet.

Zentrum Welterbe mit Besucherzentrum

Foto: Lara Müller
Foto: Lara Müller

Das 2019 eröffnete Welterbe-Besuchszentrum an den Unteren Mühlen im Herzen der Bamberger Altstadt beherbergt eine Ausstellung, die als Lesehilfe für das Unesco-Welterbe dient. Mit Informationstafeln, Modellen und interaktiven Stationen verhilft ein Besuch allen Altersgruppen zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge innerhalb des Bamberger Welterbes. Die Ausstellung ist täglich bei kostenfreiem Eintritt geöffnet. Mehr unter: welterbe.bamberg.de

Kaiserdom St. Peter & St. Georg

Foto: Stadt Bamberg
Foto: Stadt Bamberg

Am Domplatz mit der Alten Hofhaltung und der Neuen Residenz gelegen, bezeugt der Dom das Erbe Kaiser Heinrichs II., der den Sakralbau um 1000 beauftragte. Das heutige Erscheinungsbild mit seinen vier Türmen vereint romanische und gotisch Elemente. Es entstammt einem Nachfolgebau des 13. Jahrhunderts und wird durch sehenswerte Kunstschätze wie den Bamberger Reiter ergänzt. Mehr unter: bamberger-dom.de

St. Michael

Foto: Lara Müller
Foto: Lara Müller

Das ehemalige Benediktinerkloster St. Michael wurde 1015 unter Kaiser Heinrich II. gegründet und später durch die Gebrüder Dientzenhofer barockisiert. Im Inneren sorgt der „Himmelsgarten“ als beeindruckendes Deckengemälde mit über 500 Blumen und Heilpflanzen für Staunen, während außen der barocke Terrassengarten verlockende Perspektiven auf Bamberg beschert. Für Interessierte an der Klostergeschichte gibt es ein Informationszentrum im Klosterhof. Weiteres, insbesondere zum Stand der derzeitigen Sanierung unter: www.stiftung-weltkulturerbe.de/projekte