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Schluss mit dem Winterblues

Mit den richtigen Aktivitäten dem Stimmungstief die kalte Schulter zeigen

Schluss mit dem Winterblues

Bereits 30 Minuten körperliche Aktivität an der frischen Luft haben eine positive Wirkung auf unser Wohlbefinden.

10.11.2023

Wenn es draußen kalt und grau ist, sehnt sich der Körper nach Wärme, Zuwendung und Pflege - kurzum: nach Wellness. Vielen Menschen schlägt der Winter aufs Gemüt. Schuld am alljährlichen Stimmungstief ist das mangelnde Licht während der dunklen Wintertage, denn das Sonnenlicht hat Einfluss auf den Hormonhaushalt in unserem Körper. Der Botenstoff Melatonin macht uns müde und antriebsarm. Je weniger Tageslicht ins Auge fällt, desto mehr Melatonin schüttet unser Körper aus. Die Produktion des Stimmungsaufhellers Seratonin nimmt bei Lichtmangel ab.

Bewegung macht munter

Ab nach draußen! Auch wenn Wolken den Himmel verhängen, ist ausreichend Tageslicht vorhanden, welches verstärkt stimmungsaufhellende Botenstoffe im Körper ausschüttet. Wenn wir uns Wind und Wetter aussetzen, wird neben dem Körper auch der Geist wach. Das ist besonders effektiv im Kampf gegen den Winterblues und weckt die Lebensgeister. Die Kombination aus Bewegung und frischer Luft hilft nicht nur, der Energielosigkeit des Winters zu entfliehen, sondern motiviert gleichzeitig dazu, wunderschöne Gegenden zu entdecken. Der Bayerische Wald eignet sich ideal dazu, auf Skiern, Snowboard oder Schneeschuhen die kalten Monate aktiv zu gestalten. Er gilt zudem als echtes El Dorado für Wanderer. Ob rund um Bodenmais oder den großen Arber - die Region lockt mit herrlichen Winterwanderrouten durch eine abwechslungsreiche Landschaft.

Wohlfühlmomente schaffen

Körper und Geist können sich beim warmen Schwitzbad vollkommen entspannen und auch der Kopf kann zur Ruhe kommen.
Körper und Geist können sich beim warmen Schwitzbad vollkommen entspannen und auch der Kopf kann zur Ruhe kommen.

Nicht nur durch eine aktive Alltagsgestaltung lässt sich die Stimmung gezielt aufhellen. Eine Möglichkeit, den Winter zu genießen und die leeren Akkus wieder aufzuladen ist ein Wellnesstag. Körper und Geist von Kopf bis Fuß zu verwöhnen, funktioniert am besten bei einem ausgiebigen Spa-Day. Wärme tut dem Körper gut, daher gehört dazu zweifellos ein heißes Bad. Das wohltuende Nass kann noch viel mehr, als den Körper zu entspannen. Baden wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel, die und das Durchblutung Immunsystem aus. Die Zeit in der Wanne eignet sich außerdem gut dazu, eine Gesichtsmaske aufzutragen, denn durch die feuchte Wärme des Wassers öffnen sich die Poren.

Wellness versus Winterblues

Wer sich nach professionellen Wellnessanwendungen oder Saunagängen sehnt, der wird im Bayerischen Wald auf jeden Fall fündig. Zahlreiche Thermen und Hotels mit Sauna- und Wellnessbereich laden zum Entspannen und Verweilen ein. Die Welt der Thermen besteht nicht mehr nur aus einem Whirlpool und einem Dampfbad. Besucher können in orientalischen Kräutern baden, Salzgrotten nutzen oder sich einer Farblichttherapie unterziehen. Auch vielerlei Massageangebote versprechen Entspannung für Körper und Seele. Die Muskulatur, die Haut und das Bindegewebe wird bei einer Massage aktiv bearbeitet. Das sorgt für die Aktivierung der Durchblutung, lindert Verspannungen und lässt die Muskulatur aufatmen und entspannen. Dem Kältegefühl der dunklen Jahreszeit entgeht man am besten in der Sauna. Die Hitze der Schwitzstube nimmt langsam den gesamten Körper ein und der Saunaaufguss löst Verspannungen und Stress in Luft auf. Jessica Rus

Richtig saunieren

• Im Herbst und Winter haben Saunen Hochsaison. Saunieren ist gesund: für den Kreislauf, das Immunsystem und für die Atemwege. Vor dem ersten Saunagang sollte man sich auf jeden Fall abduschen. Dadurch wird der Fettfilm auf der Haut entfernt und die Poren öffnen sich besser. Ein warmes Fußbad bereitet den Körper optimal auf die Saunahitze vor. Wer saunieren nicht gewohnt ist, sollte es nicht übertreiben. In der Sauna gilt: Handtuch unterlegen! 

• Je weiter oben der Sitzplatz in der Sauna ist, desto höher ist die Temperatur. Ein Saunagang kann auch im Liegen erfolgen. In den letzten Minuten sollte sich der Körper aber wieder in eine aufrichte Position bewegen. Nach ungefähr zehn Minuten sollte man die Schwitzstube nach dem ersten Saunagang verlassen. 

• Nach der Erhitzung ist Abkühlung angesagt: Nach einem kurzen Gang an der frischen Luft kann man sich mit der Schwalldusche oder dem Eisbecken kurz abschrecken. Bevor der ganz Körper dem kalten Wasser ausgesetzt wird, sollten zunächst Füße, Arme und Beine abgeduscht werden. Ein warmes Fußbad zum Abschluss verhindert das Nachschwitzen und beugt Erkältungen vor. 

• Jetzt kommt die Ruhephase: Man sucht nun am besten einen Raum mit angenehmer Umgebungstemperatur auf und zieht sich für mindestens 30 Minuten zurück. Bei den darauffolgenden Saunagängen kann wie beim ersten verfahren werden. Solange man sich gut dabei fühlt, kann der Saunagang auch verlängert werden. Was nach der Sauna immer gilt: ausreichend Trinken! Mindestens einen Liter, besser sogar mehr.